Welche Kosten verursacht die professionelle Nachtwache
Nachtwachen sorgen dafür, dass Anlagen aller Art auch über Nacht allzeit gut geschützt sind und das Sicherheitsgefühl für die Menschen in den betreffenden Bereichen hoch ist.
Sie kommen im Objektschutz ebenso zum Einsatz wie bei der Veranstaltungssicherheit zur Absicherung geschlossener Veranstaltungsstätten und Messezentren, bei der Baustellenbewachung oder bei der Klinikbewachung. Die mit den Nachtwachen verbundenen Kosten sind abhängig von dem Einsatzfeld, der Gefährdungslage sowie den einzelnen Sicherheitsleistungen, die für den umfassenden nächtlichen Schutz notwendig sind.
Mit Maßnahmen wie Security-Patrouillen, Fahrzeugpatrouillen, Brandwachen, Empfangsdiensten, Schließdiensten und Videoüberwachung unterstützen die Nachtwachen die Absicherung von gefährdeten Bereichen.
Was sind Nachtwachen eigentlich?
Historisch gesehen zählen Nachtwachen zu den ältesten Sicherheitsmaßnahmen: Nachtwächter kamen schon im Mittelalter zum Einsatz, um während der Nacht für Ruhe und Ordnung in Städten und Gemeinden zu sorgen und sicherzustellen, dass die Stadttore und Haustüren gut verschlossen waren.
Professionelle Nachtwache vom Golden Eye Sicherheitsdienst
Auch heute noch erfüllten diese Sicherheitskräfte ihre Aufgabe in den Nachtstunden: Wenn alles schläft, sind professionelle Nachtwächter unterwegs, um für den Schutz von Menschen, Gebäuden und Anlagen zu sorgen.
Sie verhindern Einbrüche, gehen gegen Vandalismus vor, beugen Übergriffen vor und führen Brandwachen durch. Dank der Arbeit moderner Nachtwächter können Menschen ruhig schlafen.
Wichtig ist jedoch, dass die als Nachtwächter eingesetzten Sicherheitskräfte echte Profis sind. Denn wenn es in der Nacht zu einem security-technisch relevanten Zwischenfall kommt, ist eine schnelle und souveräne Reaktion von Seiten der Sicherheitsmitarbeiter gefragt.
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In welchen Bereichen kommen Nachtwachen zum Einsatz?
Nachtwachen kommen in allen Einsatzfeldern zum Einsatz. Ob in der Stadt oder auf dem Land, im Objektschutz für Produktionsanlagen und Industriefirmen oder im Zuge der Baustellenbewachung, als Maßnahme der Zugbewachung oder des Eventschutzes: Nachtwachen sind eine übergreifende Sicherheitsmaßnahme, die sich in sämtlichen Einsatzgebieten wiederfindet.
Nachtwache auf Baustellen und im Objekt
Auch für den Schutz privater Wohnanlagen oder öffentlicher Einrichtungen, Parkanlagen oder Einkaufszentren während der Nachtstunden sind professionelle Nachtwachen sehr sinnvoll.
Welchen Zweck erfüllt eine Nachtwache?
Nachtwachen dienen dem nächtlichen Schutz gegen vielfältige Sicherheitsgefahren. Von Vandalismus über Einbrüche bis hin zur Brandstiftung reichen die Risiken, denen sich zahlreiche Einrichtungen und Anlagen vor allem während der Nachtstunden ausgesetzt sehen. Mit professionellen Nachtwachen kann man diesen Bedrohungen etwas entgegen setzen.
Besonders wichtig ist die Absicherung durch eine Nachtwache überall dort, wo in der Nacht alles ruhig ist und nicht gearbeitet wird. Das trifft auf die meisten Betriebe, öffentlichen Anlagen und Einrichtungen sowie Veranstaltungsgelände zu.
Denn wo keine Aktivitäten stattfinden, steigt die Gefahr von Übergriffen, Angriffen und Einbruchsversuchen enorm. Das betrifft längst nicht nur Anlagen in sogenannten Brennpunktvierteln in Großstädten: Auch in vermeintlich ruhigen Gegenden auf dem Land sind Nachtwachen wichtig für den Rundum-Schutz.
Ein sehr wichtiges Einsatzgebiet für professionelle Nachtwachen ist auch die Zugbewachung. Denn während der Nacht ziehen Züge auf dem Abstellgleis, verlassene Gleisanlagen und Bahnhöfe außerhalb der Betriebszeiten Gefahren wie Vandalismus förmlich an. Daher werden solche Anlagen durch Nachtwachen mittels Sicherheitspatrouillen und Videoüberwachung geschützt.
Welche Kosten sind mit dem Einsatz von Nachtwachen verbunden?
Was eine Nachtwache kostet, hängt von Faktoren wie Einsatzfeld, Größe des Sicherheitsteams und den konkreten Schutzaufgaben ab. Während z.B. in manchen Fällen ein einzelner Nachtwächter genügt, um die notwendige Schutzwirkung zu erzielen, ist für die Absicherung größerer Einrichtungen oder Bereiche mit zahlreichen Zugängen in der Regel ein größeres Team nötig.
Auch die spezifische Gefährdungsbeurteilung des jeweiligen Einsatzgebietes spielt eine Rolle bei den Kosten für eine Nachtwache. So gibt es z. B. bei der Nachtwache auf einer Baustelle andere Risiken zu bedenken als beim nächtlichen Wachschutz für Geschäfte oder Kraftwerke.
Kostenfaktor Tariflohn
Worauf man als Auftraggeber bei Nachtwachen auch achten sollte: Zahlt der Sicherheitsdienst seine Leute nach Tariflohn aus? Denn in der Security-Branche tummeln sich leider viele unseriöse Anbieter, die Security zu Dumpingpreisen anbieten. Diese Firmen können die niedrigen Preise nur anbieten, weil sie ihre Mitarbeiter unter den geltenden Tariflöhnen bezahlen – und entsprechend eher schlecht ausgebildetes Personal beschäftigen.
Ob ein Sicherheitsdienst seine Sicherheitsmitarbeiter angemessen bezahlt, lässt sich einfach überprüfen: Wenn das Sicherheitsunternehmen Mitglied im Branchenverband BDSW ist, hat es sich zur Zahlung nach Tarif verpflichtet.
Um eine grobe Zahl zur Orientierung zu bekommen, kann man sich als Auftraggeber daran orientieren, dass die Kosten für Nachtwachen bei rund 24 Euro pro Sicherheitskraft und Einsatzstunde beginnen. Die Sicherheitsdienstleister sind an die Tarifverträge des jeweiligen Bundeslandes, an dem die Tätigkeit ausgeführt wird gebunden.
Welche Sonderformen der Nachtwache gibt es?
Es gibt einige Spezialformen der Nachtwachen. So sind diese Sicherheitsmaßnahmen beispielsweise vor allem in der Medizinbranche von großer Bedeutung.
Dort dienen sie nicht nur zur sicherheitstechnischen Absicherung, sondern helfen auch beim Schutz von Patienten durch individuelle Beaufsichtigung.
Nachtwache in Kliniken und Heimen
Eine sehr wichtige Rolle spielen professionelle Nachtwachen für medizinische Einrichtungen wie Kliniken und vor allem Pflegeheime. Dabei geht es nicht allein um sicherheitsrelevante Aufgaben: Nachtwachen in Medizin- und Pflegebetrieben haben neben Security-Tätigkeiten nämlich auch Bedeutung für die Betreuung der Patienten. So ist es in vielen Einrichten beispielsweise nötig, einzelne Personen rund um die Uhr zu überwachen.
Dies kann zum Beispiel dadurch notwendig werden, dass bei dem Betreffenden eine Suizidgefahr besteht – z. B. bei Patienten in psychiatrischen Kliniken.
Ein anderer Anwendungsfall für die engmaschige Überwachung eines Patienten ist die Gefahr, dass eine plötzliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes droht. Ebenfalls überwacht werden müssen Personen, die potenziell eine Gefahr für andere darstellen können.
Professioneller Schutz von Kliniken und Krankenhäusern
Es versteht sich von selbst, dass bei solchen Nachtwachen in medizinischen Einrichtungen mit größtmöglicher Empathie und Sensibilität vorgegangen wird. Daher sollten die Betreiber von Pflegeheimen, Anstalten und Kliniken ausschließlich erfahrene Profis für diesen anspruchsvollen Job einsetzen.
Die konkrete Leistung, die dafür beim Sicherheitsdienst gebucht werden kann, nennt sich Sitzwache: Um beaufsichtigungspflichtige Personen und Patienten zu allen Zeiten zu überwachen, werden an entsprechenden Stellen entsprechend ausgebildete Wachleute aufgestellt.
Der Vorteil: Hier lässt sich die Patientenüberwachung mit der allgemeinen Security für die Einrichtung kombinieren. Denn ein Sicherheitsmitarbeiter kann im Rahmen der Sitzwache für sein Umfeld auch zusätzliche Leistungen wie z. B. die Brandwache mit abdecken.
Nachtwache mit Diensthund
Für den umfassenden nächtlichen Schutz in großflächigen, weitläufigen oder schwer überschaubaren Anlagen und Gebäuden empfiehlt sich der Einsatz von speziell ausgebildeten Wachhunden. Diese kommen im Team mit erfahrenen Hundeführern zum Einsatz und stellen einen wichtigen zusätzlichen Sicherheitsfaktor dar.
Denn einerseits nehmen Diensthunde dank ihrer feinen Nase und des hervorragenden Gehörs potenzielle Gefahren deutlich eher wahr als Mensch oder Technik. Daher kann man bei Nachtwachen mit einem Wachhund in der Regel frühzeitiger und wirksamer auf Gefahren wie Brandentwicklung, unbefugte Eindringlinge oder Einbruchsversuche reagieren.
Zum anderen wirkt die Anwesenheit solcher Schutzhunde abschreckend auf Kriminelle: Einbrecher und Diebe überlegen es sich in der Regel zwei Mal, ob sie sich tatsächlich auf ein Gelände wagen, das nachts von Diensthunden bewacht wird. Dadurch sinkt allein durch die Anwesenheit von Wachhunden das Bedrohungspotenzial.
Gefahren wie Brandentwicklung bleiben allerdings unverändert hoch – wobei sich auch im Brandschutz durch entsprechend trainierte Schutzhunde eine bessere Absicherung im Rahmen von Nachtwachen erzielen lässt.
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